Dr. Thomas Dill im Gespräch mit Kollegin Daniela Holfeld

Erhöhter PSA-Wert

Nicht zwangsweise ein Hinweis auf Prostatakrebs

Für Männer ab dem 45. Lebensjahr empfehlen Mediziner eine jährliche Vorsorgeuntersuchung mit körperlicher Untersuchung der Prostata (Tastuntersuchung), Urinanalyse, Sonographie der Blase, Nieren und Prostata sowie die Bestimmung des PSA-Wertes. PSA steht für ‚prostataspezifisches Antigen'. Der PSA-Wert ist mittlerweile zum wichtigsten Marker der Urologie geworden.
Ein erhöhter PSA-Wert kann – muss jedoch nicht – ein Hinweis auf Prostatakrebs sein. Bei vielen Männern ist ein erhöhter PSA-Wert ein Indiz für eine gutartige Vergrößerung der Prostata. Zusätzlich sollten ganzheitliche Aspekte wie Ernährung und Lebensgewohnheiten in der Diagnose mitberücksichtigt werden. Blut- und Stuhluntersuchungen ergänzen die individuelle Männervorsorge.

Die MRT-gesteuerte Biopsie bietet hier eine moderne, effektive und schonende Möglichkeit der exakten Diagnostik.